Green IT mit IBM – wie soll das gehen?

Green IT ist in aller Munde. Die Größen der IT-Szene schmücken sich damit auf ihren Homepages und versprechen, die Rechenzentren energieeffizienter zu betreiben. Green IT war eines der Buzzwords bei der diesjährigen CeBIT.
Die C’t brachte nahezu zeitgleich einen sehr informativen und erschreckenden Artikel Green IT: Heißt grün auch fair?. Und Greenpeace erstellen einen Guide to greener electronics

Im vergangenen jahr kauften wir Version 8 der IBM-Software Lotus Domino/Notes. Wir bekamen einen Zugang zu dem Passport Advantage Online-Portal und konnten die Software so herunterladen und installieren.

Wenige Tage später erhielten wir überraschend einen Karton von IBM aus Irland zugesendet. Er enthielt eine ziemlich umfangreiche Sammlung aktueller IBM-Software, darunter auch Lotus Domino und Lotus Notes – für alle möglichen Betriebssysteme und unzähligen Sprachversionen. Alle CDs waren mehrfach eingepackt. Das Foto zeigt den Karton mit der ganzen Lieferung, die vier CDs auf dem rechten Stapel hätten wir brauchen können, der große Stapel war samt zugehöriger Verpackung überflüssig. Weil wir die Installations-CDs dank Download nicht brauchten, legte ich den Karton weg.

Den Riesenstapel CDs erhielten wir von IBM, um die Software von den rechten 4 CDs zu installieren.

Im Februar 2008 waren mit dem Update auf Lotus Domino/Notes 8.0.1 auch die vier CDs überflüssig.

Nun fiel mir der Karton wieder in die Hände. Ich brauchte 30min, um Plastik- und Papier-Verpackung zu entfernen und dem Recycling zuzuführen. Nun stelle ich mir die dafür notwendige Logistik und diesen Müllberg bei all den IBM/Lous-Kunden vor -und mir wird bei dem Gedanken ganz schlecht. Da helfen auch Schlagzeilen wie IBM hängt Green IT ganz hoch in der Zeitschrift Computerwoche oder die IBM-Image-Broschüre zur Green IT nicht.

IBM: null points!