Bei meinem Wechsel von (K)Ubuntu nach Mandriva war ich mir ziemlich sicher, dass es problemlos möglich sein wird, alle Dienste und Anwendungen von einer Linux-Dist zur anderen zu migrieren. Die Killer-Apps waren VirtualBox und Miro. Bei Miro klappte das auch wie erhofft, Virtualbox quittierte mir aber bei jedem Start meines virtuellen Windows-PCs den Dienst mit der Fehlermeldung
VBox status code: -102 (VERR_FILE_NOT_FOUND).
Nachdem ich mich versichert hatte, dass der aktuelle Kernel (kernel-desktop586-latest) und die Pakete dkms-vboxvfs und dkms-vboxadd installiert waren, war ich ein wenig verunsichert, dass die Fehlermeldung blieb.
Dann las ich mir die Meldung nochmal komplett durch, fand den Term „Secondary Master“ und erinnerte mich, dass das CD/DVD-Laufwerk in dem virtuellen Gast mit eingebunden wird. Und der Gerätename hat sich geändert: Bei Ubuntu hieß es /dev/scd0, bei Mandriva /dev/hdc. Dies schnell angepasst und – es läuft wieder.
Die Moral von der Geschichte: Fehlermeldungen sind zum Lesen da. Und dazu, die richtigen Rückschlüsse zu ziehen.