Ein CMS ist nicht vollständig ohne seine Kommandozeile
ich, seit ~10 Jahren
Beim Drupal Day MV 2011 und beim DrupalCamp Berlin 2011 hielt ich eine Drush-Session und habe die „Drupal-Kommandozeile“ einem breiten Publikum vorgestellt. Seit dieser Zeit hatte ich mit einem uberspace-und-drush-zentrierten Workflow zahlreiche Websites für Vereine, Selbstständige und Privatpersonen betrieben. Mit dem nahenden Ende von Drupal 7 habe im diesem Jahr verschiedene Optionen evaluiert, auf welcher Plattform diese Kundenwebsites zukünftig betrieben werden sollen. Die Wahl ist dabei auf WordPress als CMS und Serverprofis.net als Hosting-Anbieter gefallen. Voraussetzung für diese Auswahl war:
- vollwertiger ssh-Zugang zum Webspace, inklusive rsync fürs Website-Backup
- Übersichtliches und gleichzeitig leistungstarke Verwaltungsoberfläche beim Hoster
- Leicht zu bedienendes CMS für Gelegenheitsanwender
- Umfangreiches Kommandozeilenprogramm zum Erstellen von Backups, Installieren von Plugins, Update des Kern-Systems und der Plugins, Manipulationen an der Datenbank, etc.
Dabei habe ich wp-cli als Kommandozeilenprogramm für WordPress gefunden und lieben gelernt. Dank des Programms kann man in einer Shell-Sitzung viele administrative Dinge erledigen. Zumeist benutze ich es zum Update des WordPress-Kerns und der Plugins, zur täglichen Datenbanksicherung und zum Ausführen der Cron-Jobs.
Mittlerweile betreibe ich circa ein Dutzend WordPress-Websites und hatte einige WordPress-Upgrades und zahlreiche Plugin-Upgrades zu erledigen. Diese 12 Websites sind alle in den vergangenen 18 Monaten neu entstanden. Eine erste Drupal 7-Website wird derzeit mit dem WordPress-Plugin „FG Drupal WordPress“ (in der Kaufversion) nach WordPress migriert.
Weitere Infos zu wp-cli findest Du hier:
- https://wp-cli.org/
- https://developer.wordpress.org/cli/commands/
- https://make.wordpress.org/cli/
- https://make.wordpress.org/cli/handbook/
- https://github.com/wp-cli/wp-cli
So wie ich die Drush-Session 2011 genutzt hatte, um mich intensiv mit drush zu beschäftigen und zu lernen, habe ich es in diesem Jahr mit wp-cli gehalten und fürs Drupal & Friends Barcamp in Schwerin vorbereitet. Leider fand sich beim barcamp keine Zuhörerschaft und so hat der Vortrag nun in dieser kleinen Artikelserie seinen Auftritt.
Die Artikelserie enthält die folgenden Beiträge: